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Über uns

Hier stehen alle wichtigen Informationen über die Minstrels, über die Arbeit und dass, was wir schon ereicht haben.

Aller Anfang

Die HartmutChronik der Hannover Minstrels beginnt mit einem Einladungsschreiben Hartmut Bartels vom September 1975 an seine ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Entlassungsjahrgänge 1974 und 1975. Aus dem Stand startete die Gruppe im Oktober 1975 mit 16 Mitgliedern, deren Bereitschaft zum Mitmachen aufgrund ehemals schulischer Aktivitäten vom Wunsch gemeinsam zu tanzen, zu singen, die Wochenenden gemeinsam zu verbringen und Spass miteinander zu haben geprägt war. Von Anfang an war die junge Gemeinschaft als musische Gruppe konzipiert.

Zwischen diesem Beginn und der Kulturgruppe Hannover Minstrels der heutigen Zeit mit einem guten Renommee in Hannover und Umgebung, bundesweit innerhalb ihres Jugendverbandes - der DJO - Deutsche Jugend in Europa - und international durch viele Begegnungen in Hannover und im europäischen und außereuropäischen Ausland liegt eine vor allem die Arbeitsschwerpunkte betreffende bemerkenswerte Entwicklung.

 

Wie es zur Tracht kam

Die erste - ohnDie erste Trachte Mittel - zu erstellende Gruppenkleidung bestand aus Jeanshosen und - röcken, karierten Hemden und Jeanswesten, die immerhin bis 1980 das unverwechselbare Erkennungszeichen der Hannover Minstrels blieb. Es mußte erst die Erkenntnis reifen, daß eine farbenfrohe Tanzkleidung das Erscheinungsbild der Gruppe positiv  beeinflußt.

Eigenkreationen wurden zugunsten der Entscheidung für eine überDie Tracht von vorne und hinten :-)lieferte Tracht verworfen. Unsere Nachforschungen nach einer Tracht aus Hannovers Umgebung blieb Ergebnislos und die Tracht einer  der niedersächsischen Trachtenregionen schien aus historisch-traditionellen Gründen für eine hannoversche Tanzgruppe unangemessen.

So entschied sich die Gruppe nach langen Überlegungen für die Tracht aus dem pommerschen Dorf Jamund in der Nähe Köslins, einem räumlich sehr begrenzten Trachtengebiet. Der erkennbare  Einfluß skandinavischer Trachten begünstigte den Beschluß der Minstrels

 

Der Gruppenname

Apropos Minstrels. Der hohe Identifikationsgrad mit der Arbeit der Gruppe und das Auftreten nach außen führte bald zu einer Namensdiskussion. Bekanntermaßen setzte  sich der Name Hannover Minstrels 1977 durch.

Hier liegt auch die Verbindung zu den  Schwerpunkten der Hannover Minstrels, für die Lied und Tanz ein  verbindendes Element Minstrellogound ein Weg zur Verständigung sind.

Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren zwei Überlegungen:

  • Die Kombination “Minstrels” mit einem Ortsnamen geht auf eine Bewegung in den USA des 19. Jahrhunderts zurück, als fahrende Showgruppen durch das Land zogen und mit Tänzen,  Songs, Sketchen und Satire ihre Zuschauer unterhielten.
  • Mit dem Namen “Minstrels” wird im Ursprung an die Tradition der Spielleute und Sänger im Europa des späten Mittelalters angeknüpft. Sie zogen von Ort zu Ort und gaben zusammen  mit der Vorführung ihrer Tänze, Lieder und Spiele Kunde vom Leben in anderen Teilen des Kontinents.
 

Jugendarbeit

Die Entscheidung der Gruppe, sich ab 1976 an den musischen Landes- und Bundesspielen Ihres Jugendverbandes zu beteiligen, bestimmte - sicher auch aufgrund des erfolgreichen Abschneidens - immer wieder maßgeblich die Arbeitsakzente und den Wandel der Inhalte in der Gruppenarbeit. Dies forderte den Willen zur Leistung und brachte mit dem Erfolg den Spaß daran mit sich.

Der GaucklerMit der Beteiligung an den “Musischen Spielen” stellten sich die Hannover MinJamunder Hochzeitstrachtstrels auch der Aufgabe, das Kulturgut der Vertreibungsgebiete zu bewahren und weiter zu entwickeln und den damit verbundenen Inhalten. So beschäftigten wir uns im Laufe der Jahre intensiv mit der Geschichte und Kultur Ostpreußens, der Europafrage, der Region Mecklenburg / Vorpommern und Pommerns, dem Herkunftsland unserer Jamunder Tracht.

Wir ergründeten den volkskundlichen Hintergrund von Tänzen, Liedern und Bräuchen. Wir lernten Theaterspielen, Musizieren, Spinnen, Weben, Töpfern, Bierbrauen, Sticken, Jonglieren, Zaubern, Feuerspucken  und vieles mehr. All diese Fähigkeiten bezogen wir in Theaterstücken und die szenische Gestaltung bestimmter Bräuche ein, um Tänze, Lieder und Musik in ihrer volkskundlichen Funktion zu präsentieren.
Die Beschäftigung mit der Kultur der verschiedenen Regionen öffnete und schärfte auch den Blick für die Bräuche der heimatlichen Umgebung Hannovers.

Diese Arbeitsschwerpunkte brachten die Entwicklung von der Volkstanz- zur Kulturgruppe Hannover Minstrels mit sich. Die Vielseitigkeit der Gruppe ist eine ihrer Stärken, denn umsomehr Mitglieder können sich mit ihren individuellen Fähigkeiten in die Gruppenarbeit einbringen.
Für ihre kulturelle Arbeit wurden die Hannover Minstrels  1985 mit dem Hauptpreis des vom Bundesinnenminister gestifteten “Ostdeutschen Kulturpreis für kulturelle Jugendarbeit” ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden Gruppen gewürdiJugendarbeit Singengt, die sich insbesondere um die Weiterentwicklung des Kulturgutes der Vertreibungsgebiete bemühen und dies gemäß §96 Bundesvertriebenengesetz (BVfG) im Sinne einer optimalen Breitenarbeit der Öffentlichkeit im nationalen und internationalen Rahmen transparent machen und präsentieren.

Hier finden Sie eine kleine Übersicht unserer Aktivitäten:

  • 1976  Anita Schibukats Wanderzirkus (S. Lenz)
  • 1978  Europa 2001 oder “Clupea harengus”
  • 1980  “Es ist ja man allens so, wie dat Leder is”
  • 1983  In einer pommerschen Spinnstube
  • 1985  Jamunder Gillfest
  • 1988 Jamunder Hochzeit
  • 1989 Calenberger Schützenfest
  • 1994 “Von jenen und von denen” ein historisches Gauklerspiel
 

Internationale Treffen

Die internationalen Begegnungen begannen sehr früh mit einer Fahrt nach Belgien im Jahr 1977 und haben seitdem in der Gruppenarbeit eine herausragende Bedeutung.
So führten uns unsere Fahrten nach Belgien, Frankreich, Finnland, Dänemark, Irland, Italien und Japan. Ebenso empfingen wir Gruppen und Delegationen aus Finnland, Frankreich, Dänemark, Schweden, Irland,  Italien und Japan.

OB Schmalstieg mit DelegationDer Wert der Begegnungen liegt für die Hannover Minstrels in den Kontaktmöglichkeiten mit jungen Menschen anderer Länder und dem Einblick in ihre Lebensumstände. Kein anderer als der musische Bereich ist so gut geeignet, selbst über Sprachbarrieren hinweg durch gemeinsames Tun Verständnis füreinander zu entwickeln.
Pauschalierende Sichtweisen werden abgelöst, steht doch der Einzelne im Blick, der mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat und an der gleichen Sache Freude empfindet. Die eigene kulturelle Identität wird  zur Grundlage der Wertschätzung der Lebensumstände unserer ausländischen Freunde.

Dies wurde in besonderer Weise während des Besuches der hannoverschen Partnerstadt Hiroshima im Jahre 1991 deutlich, als wir Menschen begegneten, die einerseits Glieder einer hochtechnischen  Gesellschaft, andererseits in ihren Traditionen verhaftet sind.

War der Besuch in Japan durch die Ferne auch besonders eindrucksvoll, liegt das Hauptgewicht der internationalen Kontakte doch bei unseren europäischen Nachbarn. Zu ihnen gilt es Brücken zu schlagen und einen  Beitrag zu einem gemeinsamen Europa zu leisten.

 

Kleine Rückschau

Von Anfang an werden Aktivitäten und Vorhaben gemeinsam geplant, entschieden und getragen - eine Voraussetzung für das Engagement und die Identifikation aller bzw. möglichst vieler.

In der Rückschau ist festzustellen, daß jeder Abschnitt in der Entwicklung der Gruppe, daß jedes Mitglied der vergangenen Jahre ein Mosaikstein im Gesamtbild der Hannover Minstrels der heutigen Zeit ist. Drum gilt es an dieser Stelle all denen zu danken, die durch ihr Wirken zur erfolgreichen Entwicklung der Minstrels beigetragen haben.

 

Mitglieder

Aktive Passive Ehemalige Förderer

Britta M.
Dirk K.
Doris E.
Elke B.
Günter S.
Hartmut B.
Heide W.
Jobst W.
Jürgen E.
Klaus G.
Manuela K.
Marika M.
Michael S.
Monika B.
Nicole A.

Sabine S.

Sonja B.

Torsten B.

 

Andrea Br.
Andreas H.

Andreas M.
Angelika M.
Gerd V.
Ina V.
Rüdiger I.
Sabine M.
Sebastian P.
Wilfried B.

Thorsten B.

Danijel D.
Elena R.
Hans Georg Br.
Thorsten B.

 

 


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